Fünf Fragen an Ulf Timmermann
1. Wie sieht ein typischer Tag als CEO von Reichelt aus?
Ein typischer Tag bei Reichelt startet für mich als CEO mit einem Kaffee in der Früh. Im anschliessenden täglichen Meeting mit der Geschäfts- und Bereichsleitung besprechen wir den Vortag, die Themen des neuen Tages und tauschen uns gegenseitig zum aktuellen Geschäftsgang aus. Dies hilft uns, das Unternehmen optimal auf die aktuellen Herausforderungen und Chancen anzupassen. Insbesondere während der Corona-Pandemie war dieser tägliche Austausch in der Früh sehr wichtig, um rasch agieren und entscheiden zu können. Im Verlaufe des Tages verbringe ich neben klassischen strategischen und operativen Aufgaben und Entscheidungen einen beträchtlichen Teil der Arbeitszeit in der Logistik. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind unsere besten Berater für die kontinuierliche Optimierung von Logistikprozessen.
2. Wie hast Du Invision beim Zeitpunkt der Beteiligung wahrgenommen?
Wir haben das Team von Invision als äusserst menschlich und kompetent wahrgenommen. Das zwischenmenschliche Verhältnis hat seit dem ersten Treffen sehr gut gepasst. So konnte sich schnell eine Vertrauensbasis entwickeln, welche für den Erfolg der Transaktion und somit den neuen Abschnitt für Reichelt entscheidend war. Die Zusammenarbeit war stets professionell und auf Augenhöhe.
3. Wie würdest Du die heutige Zusammenarbeit mit Invision beschreiben?
In den ersten Monaten nach der Transaktion ist das Verhältnis immer vertrauensvoller geworden. Man merkt deutlich, dass wir alle zusammen als Team arbeiten und uns gegenseitig inspirieren und motivieren, um unsere Ziele und Meilensteine erreichen zu können.
4. Welches war die größte Herausforderung für Dich und Reichelt während den letzten Jahren?
Die grösste Herausforderung für mich und Reichelt in den letzten Jahren ist sicherlich die hohe Dynamik im Markt. Der Markt bewegt sich immer schneller und dynamischer. Grosse Menge an Ware wird schneller benötigt und der eigene Anspruch, die Sortimentsgestaltung stets aktuell zu halten, wird herausfordernder aufgrund von kürzeren Zyklen bei Produkten und Prozessen. Zum anderen ist es eine Challenge die Mitarbeiter zu motivieren und deren Bedürfnisse und auch Ängste, gerade während der Corona Pandemie, zu managen. Reichelt hat dabei jederzeit Lösungen gefunden, sich in diesem Marktumfeld mit einer klaren Verdichtung von Krisen in den letzten Jahren, erfolgreich positionieren zu können.
5. Was ist die gemeinsame strategische Vision von Reichelt und Invision für die Zukunft?
Wir wollen zusammen mit Invision einen langfristigen gemeinsamen Weg einschlagen, um das grosse Wachstumspotenzial von Reichelt ausschöpfen zu können. Wir werden das Produktsortiment weiter gezielt erweitern und zudem die Internationalisierung vorantreiben. Bei diesen Themen kann uns Invision mit der Erfahrung und den Kontakten von vielen Portfoliounternehmen optimal unterstützen.